Lynx Angebot
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Bei Lynx ab 2,99€ bei Xetra handeln

Lynx eröffnet das Jahr mit einem starken Angebot für Neukunden. Wer bis zum 29.02.2016 ein Konto eröffnet kann bis zu 6 Monate lang auf XETRA schon ab 2,99€ handeln. Das ist sicherlich eines der stärksten Angebote in diesem Bereich, zumindest momentan.

Über Lynx

Lynx gehört zu den Newcomern der Branche, aber das Unternehmen konnte sich recht schnell einen Namen machen, da man sich sehr schnell auf die Trader als Zielgruppe konzentriert hatte. Von vielen wird vor allem auch die gute Plattform geschätzt, weil sie angepasst werden kann und somit sowohl für Anfänger als auch für Profis zu nutzen ist. Inzwischen gab es auch zahlreiche Auszeichnungen für den Anbieter, ob vom Handelsblatt oder anderen bekannten Portalen.

Was kann bei Lynx gehandelt werden?

Diese Frage lässt sich präzise beantworten. Lynx bietet hier eine hervorragende Auswahl mit direktem Zugang zu 100 Börsen weltweit an, in Europa, Amerika, Asien und Australien. Gehandelt werden können Aktien, ETFs, CFDs, Optionen, Futures, Optionsscheine, Zertifikate, Devisen oder Rohstoffe. Damit deckt Lynx eigentlich alle wichtigen Bereiche ab.

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Weitere Vorteile laut Lynx selbst?

Lynx Vorteile

Bild: die Vorteile von LYNX in der Übersicht.

Teilnahmebedingungen

Damit das hier nicht aussieht wie bei einem Markschreier, hier die Details der Aktion.

  • Bis zum 29.02.2016 Depot eröffnen und bis zum 11.03.2016 durch eine Einzahlung von mindestens 4000€ kapitalisieren. Aktion gilt nur für Neukunden.
  • 0,14% des Transkationsvolumens – Minimum: 2,99€ – Maximum: 99,99€
  • Ab dem 01.07.2016 gelten wieder die Bedingungen aus dem normalen Preis-Leistungsverzeichnis von LYNX.
  • Nicht mit anderen Aktionen kombinierbar
  • Depoteröffnung ist kostenlos und die Teilnahme verpflichtet nicht zu einer bestimmten Anzahl an Trades.

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Cashboard Test: 2 Prozent Zinsen garantiert

Die Cashboard GmbH ist ein relativ junges Unternehmen mit Geschäftssitz in Berlin. Doch hinter dem Namen verbergen sich alte Hasen, nämlich das Entwicklerteam von Refined Investment, welches bereits seit 2010 mit einer Plattform für das automatisierte Handeln auf dem Markt ist. Das Cashboard Angebot richtet sich an Anleger, die eine Möglichkeit suchen, um ihr Geld gewinnbringend anzulegen und mehr als die derzeitigen Mickrigzinsen für Festgeld erwarten. Hierfür stehen den Cashboard Kunden drei verschiedene Anlageformen zur Verfügung. Das Besondere an Cashboard ist die garantierte Verzinsung von mindestens zwei Prozent für eine Einlage bis zu 10.000 Euro. Hinzu kommt, dass bei Cashboard keine Grundgebühren anfallen.

Cashboard Fakten auf einen Blick:

  • Verzinsung von garantierten 2 Prozent
  • Einfach zu bedienende Website
  • Zwischen drei Risikoklassen wählbar
  • Keine Grundgebühr fürs Depot
  • Hohe Sicherheit durch European Bank for Financial Services GmbH

Cashboard Test – So haben wir getestet

Im Cashboard Test unserer Redakteure konnte Cashboard in vielerlei Hinsicht punkten: So ist das Portal und die verwendete Software sehr übersichtlich und intuitiv bedienbar. Kunden können frei entscheiden, ob sie ihr Geld in Festgeld, Tagesgeld, Wertpapiere oder andere Investments anlegen möchten. Hierfür bietet die Cashboard Plattform eine individuelle Gestaltung des Portfolios an.

Die Führung des Depots erfolgt im eigenen Namen bei der Augsburger Aktienbank. Auf die erzielten Kapitalerträge verlangt Cashboard einmal im Jahr eine Gewinnbeteiligung in Höhe von zehn Prozent. Anleger erhalten aus den Zinsgewinnen, die Cashboard mit dem jeweiligen Investment erzielt, Provisionen ausgezahlt.

Cashboard: Die Konditionen

Kunden ist es freigestellt, jederzeit Geld auf ihr Depot einzuzahlen. Hierfür stehen verschiedene Einzahlungsmethoden zur Verfügung:

  • Überweisung
  • Lastschrift

Bei der Wahl des Lastschriftverfahrens erhält der Kunde einen Geldmarktfond für den Kauf der eigentlichen Geldanlage. Um sich dann für das Investment zu entscheiden, muss sich der Kunde nur einloggen und kann dann das Portfolio wählen und den gewünschten Betrag investieren. Genau wie eine Einzahlung ist es auch jederzeit möglich, sich Geld auszahlen zu lassen. Dafür muss aus dem Portfolio etwas zu diesem Betrag verkauft werden. Der Cashboard Mindestanlagebetrag beträgt nur 1.000 Euro.

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Cashboard Kundenservice: Kostenlose Hotline

Kunden und Cashboard-Interessierte können ihre Fragen, Anregungen und Wünsche in der Zeit von 9:00 bis 18:00 Uhr montags bis freitags persönlich an den Kundenservice stellen, welcher unter der kostenlosen Telefonhotline 0800 – 70 50 501 zu erreichen ist. Schriftliche Anfragen erfolgen über die bekannte Kundenservice E-Mail Adresse: service@cashboard.de.

Cashboard Depots: Drei zur Wahl

Cashboard Anleger können unter drei verschiedenen Portfolios mit jeweils unterschiedlicher Risikoklasse wählen. Um das passende Depot zu finden, erfolgt über das Portal eine Abfrage einiger Kriterien. Diese sind:

  • Ziel der Geldanlage
  • Gewünschte Verfügbarkeit
  • Verhältnis von Risiko zur Rendite
  • Sollen „moderne Anlagen“ beigemischt werden?

Nach Beantwortung des Fragenkatalogs empfiehlt Cashboard eines ihrer drei Depots:

Kapitalschutz

Im Produkt-Portfolio Kapitalschutz sind in erster Linie recht konservative Anlageprodukte enthalten. Hinzu kommen in einem geringen Umfang auch alternative Anlagen, wie beispielsweise P2P-Kredite mit einem längeren Anlagezeitraum. Die Zielrendite liegt hier bei drei Prozent. Ein besonderer Service dieses Produkts: Für eine Anlage von bis zu 10.000 Euro garantiert Cashboard eine Verzinsung von mindestens zwei Prozent im Jahr – diese wird aus den erwirtschafteten Provisionen ausgezahlt.

Ausgewogen

Das Produkt Ausgewogen wird mit einer Zielrendite von fünf Prozent angegeben. 50 Prozent des Portfolios bestehen aus klassischen Anlagen mit entsprechend geringem Risiko (Anleihen, Geldmarktfonds). Der Rest setzt sich aus risikoreicheren Produkten wie Mischfonds, Aktien, Social Trading sowie P2P-Kredite zusammen.

Renditeorientiert

Das Produkt Renditeorientiert besteht im Vergleich zum Kapitalschutz zu einem größeren Teil aus Geldanlagen, welche risikoreicher sind. Rund 60 Prozent des Renditeorientiert Portfolios setzt sich aus Aktien, Mischfonds, Social Trading und P2P-Kredite zusammen. Die Zielrendite beträgt hier sieben Prozent.

Cashboard Kontoeröffnung Schritt für Schritt erklärt

registrierungEine Kontoeröffnung ist auf Cashboard mit unserer Schritt für Schritt Anleitung kinderleicht:

  • Schritt 1: Auf „Jetzt anmelden“ klicken und E-Mail Adresse erfassen und persönliches Passwort festlegen.
  • Schritt 2: Den Aktivierungslink, welcher sich in der Begrüßungsmail befindet, bestätigen und Anmeldung abschließen.
  • Schritt 3: Es erfolgt eine Weiterleitung zu einem Online-Formular. Hier müssen einige persönliche Daten erfasst werden wie Anschrift, Geburtsdatum und Familienstand. Außerdem erfolgt hier auch die Angabe des Referenzkontos. Die Geschäftsbedingungen müssen akzeptiert werden, bevor es weiter zur Identifizierung geht.
  • Schritt 4: Nach unseren Cashboard Erfahrungen müssen sich Neukunden vor erfolgter Kontoeröffnung identifizieren. Neben dem klassischen Postident wird auch Video-Ident angeboten.
  • Schritt 5: Postident ist vermutlich der einfachste Identifizierungsweg. Hierfür muss der Depot-Eröffnende allerdings zu einer Poststelle und das Cashboard Formular soweit seinen Ausweis mitnehmen. Wichtig ist, dass die Unterschrift erst im Beisein des Post-Angestellten erfolgt. Dieser verschließt dann den Umschlag und versendet ihn an Cashboard. Das Video-Identverfahren hingegen ist bequem online von zu Hause aus möglich.
  • Schritt 6: Die Kontoeröffnung erfolgt nun binnen weniger Tage. Beim erstmaligen Einloggen erscheint ein Hinweis mit der Bitte, den Anlagebetrag zu transferieren.

 

Die erste Kauforder erteilen – So klappt’s

Wurde das Depot aufgefüllt, kann der Kunde auch schon das gewünschte Portfolio wählen. Die Zusammensetzung des Produkts ist auf einen Blick anhand eines Kreisdiagramms zu erkennen. Unter „Details“ finden Interessenten auch noch weitere Informationen zu den einzelnen Anlageformen und deren Gewichtung.

Mit dem Button „Jetzt anlegen“ wird der Kauf abgeschlossen. Anleger erhalten gleich im Anschluss eine sehr übersichtliche Zusammenfassung der einzelnen Wertpapiere. Darunter sind auch die WKN und ISIN zu finden. Außerdem finden Kunden noch viele weitere wichtige und interessante Informationen, wie den Jahresbericht und Anlegerinfos. Die Orderausführung erfolgt übrigens sofort nach Kauf.

Cashboard verzichtet auf Mindestlaufzeiten und die Verfügbarkeit ist davon abhängig, wie liquide die jeweils im Portfolio befindlichen Wertpapiere sind. Nach eigenen Angaben von Cashboard sind rund 90 Prozent aller Wertpapiere in wenigen Handelstagen auslösbar. Nur zehn Prozent sind in langfristigere Geldanlagen investiert, die mit festen Laufzeiten verbunden sind. Die Überweisung erfolgt, sobald die Papiere oder ein Teil davon verkauft wurden.

Was verbirgt sich hinter dem Cashboard Anlagekonzept?

Die Anlagestrategie von Cashboard beruht auf fünf Kriterien:

  • Ideale Kombination verschiedener Anlageklassen miteinander
  • Diversifizierung der Anlagen
  • Wahl der passenden Finanzinstrumente zu den Anlageklassen
  • Eigenständige Erstellung eines Anlageprofils
  • Bei Veränderungen Hinweise im Portfolio und permanente Überwachung desselben

In jedem Cashboard Portfolio sind unterschiedliche Anlageklassen in verschiedene Gewichtungen vorhanden:

  • Aktien
  • Anleihen
  • Cash
  • Geldmarkt
  • Immobilien
  • Privatkredite
  • Social Trading
  • Start-ups

Die verwendeten Fonds lauten:

Wertpapier/Fond Anlageklasse
Ampega Reserve Rentenfonds Staatsanleihen europäischer Länder mit erstklassiger Bonität.
Aramea Rendite Plus Gemischte Rentenfonds
Carmignac Securite A EUR acc Staatsanleihen europäischer Länder mit erstklassiger Bonität.
Comgest Growth Europe Cap. Aktienfonds All Cap
Deka-Liquidität: EURO TF Geldmarktfonds allgemein
DWS Invest RREEF Global Aktienfonds Immobilien
eToro Social Trading
Flossbach von Storch SICAV – Multiple Opportunities Flexible Mischfonds
JPM Income Opportunity A (acc) – EUR (hedged) Weltweite festverzinsliche Anlagen
Kapital Plus A (EUR) Defensive Mischfonds
M&G Optimal Income Fund A-H EUR acc Defensive Mischfonds
Parvest Money Market Euro Geldmarkt
P2P Kredite Kredite von Privat
Templeton Global Bond Fund Class A (Mdis) EUR Allgemeine Rentenfonds

rendite

Wie erfolgt die Diversifizierung der Anlagenklassen?

Für den Aufbau eines Portfolios lehnt sich Cashboard an der modernen Theorie von Markowitz an. Diese Strategie empfiehlt zur Risiko-Reduzierung eine Verteilung des Portfolios auf mehrere Risikoklassen. Voneinander abhängige Anlageklassen sollten dabei nur wenig korrelieren. Daher verteilt Cashboard die Einlagen seiner Kunden je nach Wahl des Portfolios auf die aufgeführten Anlageklassen auf.

Hierfür wählt Cashboard gemäß eigener Angaben die jeweils günstigsten Wertpapiere für jede Anlageklassen. Cashboard überwacht mit einer speziellen Software permanent die Portfolios der Kunden und gibt bei einer Veränderung einen entsprechenden Hinweis hinaus. Besteht Handlungsbedarf, so erfolgt unverzüglich eine Benachrichtigung an den Kunden.

Fazit

Cashboard ist eine gute Alternative für all diejenigen, die die Nase voll haben von den niedrigen Zinsen fürs Sparbuch, Tagesgeld und Festgeld. Denn es locken garantierte zwei Prozent. Außerdem gibt es keine Mindestlaufzeiten. Auch bei Cashboard gilt die Faustregel: Je sicherer die Anlage, desto geringer die Zinsen. Wer bereit ist, sein Geld risikoreicher anzulegen und dafür höhere Zinsen einkassieren möchte, ohne sich selbst nach entsprechende Anlageprodukte umzusehen, ist bei Cashboard ebenfalls gut aufgehoben.

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Was verdient ein Broker?

Das Einkommen eines Brokers hängt von drei Faktoren ab. Als Erstes ist es natürlich ausschlaggebend, in welchem Metier er aktiv ist. Zum Zweiten spielt die Anzahl der Trades, die vermittelt werden, eine Rolle, zum Dritten die gehandelten Volumina. Im klassischen Wertpapiergeschäft setzt sich das Einkommen eines Brokers aus einem Grundgehalt und Provisionen zusammen. Zu Zeiten nachgefragter Börsen kann das Einkommen mehrere Hunderttausend Euro im Jahr betragen. Ein Wertpapiermakler verdient ungefähr ein Promille des Auftragsgegenwertes.

Forexbroker verdienen am Spread

Die im Internet aktiven Forexbroker verdienen ihr Geld am Spread. Der Spread bezeichnet die Differenz zwischen An- und Verkaufskurs einer Devise. Grundlage für die Berechnung der Courtage ist in der Regel die letzte Nachkommastelle, das Pip. Die Höhe der Courtage im Forexhandel schwankt von Broker zu Broker und Währungspaar zu Währungspaar. Ein Broker für binäre Optionen stellt keinerlei Courtage in Rechnung, sondern verdient an den Einsätzen seiner Kunden für Trades, die aus dem Geld gelaufen sind. CFD-Broker berechnen häufig nur für CFDs auf Aktien und Indizes eine Courtage, diese beträgt in den meisten Fällen 0,5 Prozent des Auftragswertes. Für den Bereich CFD, Forex und binäre Optionen sind keine genauen Zahlen zu den Verdienstmöglichkeiten eines Brokers bekannt. Neben dem Spread können jedoch noch Zinsen anfallen. Diese werden berechnet, wenn eine Handelsposition nicht am Tag der Eröffnung auch wieder geschlossen wird. In diesem Fall wird dem Kunden ein Darlehen über den offenen Betrag für einen sogenannten „overnight deal“ eingeräumt.

Wie verdienen Broker ihr Geld?

Auf die Frage, wie Broker ihr Geld verdienen, muss das jeweilige Marktsegment berücksichtigt werden, in dem der Broker aktiv ist. Ein Wertpapierbroker verdient sein Geld dadurch, dass er dem Anleger eine Courtage in Rechnung stellt, wenn er seinen Auftrag in den Markt einleitet. Das Gleiche gilt für die Forexbroker, die als STP-Broker tätig sind und die Kurse nicht selbst gegen ihre Kunden festsetzen, sondern die Orders ebenfalls an Dritte weitergeben. Broker, die als sogenannte Dealing Desks tätig sind, setzen die Kurse selbst fest, die als Zielwerte gelten. Faktisch verdienen sie nicht nur an der Courtage, sondern auch in dem Moment, wenn sich ihr Kunde verspekuliert hat. Für Broker binärer Optionen gilt, dass sie grundsätzlich dann den Einsatz ihrer Kunden verdient haben, wenn der Kurs des Basiswertes nicht den prognostizierten Verlauf nimmt. Dazu kommen auch mögliche Gebühren, falls ein Trade vorzeitig beendet werden soll. Während Wertpapier- und Devisenbroker durch die Courtage verdienen, behalten die Broker für binäre Optionen den Einsatz der Anleger ein, analog zu einer Wette.

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Was ist ein Broker?

Unter einem Broker, zu Deutsch Makler, versteht man auf der einen Seite das Handelsgesetzbuch einen Vermittler zwischen zwei Parteien. Seine Aufgabe besteht darin, Käufer und Verkäufer eines Wirtschaftsgutes zusammenzubringen. Diese Aufgabe darf keinen der Beteiligten bevorteilen. Für den erfolgreichen Geschäftsabschluss erhält der Broker eine Courtage. Wer diese zu zahlen hat, ergibt sich aus dem Maklervertrag. Der Begriff Broker selbst, nicht im Sinne des deutschen Maklers, ist jedoch weiterreichend. Ein Wertpapierbroker darf auch direkt für den Kunden im Markt aktiv werden, ohne dass eine Bank dazwischen geschaltet ist.

Die Unterschiede im Brokerage

Die Begriffe Broker oder Brokerage finden heute eine sehr breite Anwendung. Für Endverbraucher handelt es sich dabei traditionell um Wertpapiermakler oder Devisenmakler. Mit der Verbreitung der Onlinebanken wurde auch der Begriff des Onlinebrokerages geprägt. Dies ist jedoch sehr verschwommen, da es sich hier um Banken handelt, welche die Kauf- oder Verkaufaufträge ihrer Kunden entgegennehmen und in den Markt weiterleiten. Der Abschluss des Kaufs und dem dagegenstehenden Verkauf erfolgt über einen klassischen Wertpapiermakler. Das Internet hat in Bezug auf den Begriff Broker allerdings auch eine neue Spezies dieser Berufsgruppe hervorgebracht. Die Rede ist von ausländischen Brokern in den Marktsegmenten Forex, CFD und binäre Optionen. Bei dieser Form des Derivatehandels sucht der Broker, je nach Definition, nicht den Gegenpart des Kunden im Markt, sondern stellt die Kurse auf die unterlegten Basiswerte selbst. Lediglich im Forexhandel sind es die Finanzdienstleister, die als Non-dealing Desk agieren, welche die Orders ihrer Kunden in den Markt weiterleiten. Dealing Desks arbeiten direkt gegen ihre Kunden, die etwas unglücklichere Lösung. Broker für binäre Optionen stellen den Kurs für den Basiswert ebenfalls selbst, der Anleger setzt dann auf eine bestimmte Wahrscheinlichkeit in Bezug auf das Eintreten des Kursziels.

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Wie wird man Broker?

Bei einem Brokerunternehmen handelt es sich nicht um eine Personengesellschaft, sonder um eine Kapitalgesellschaft. Um ein solches Unternehmen eröffnen zu dürfen, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden. Da ein Broker in Deutschland ein Finanzdienstleister im Sinne der Bafin darstellt und die rechtlichen Grundlagen im Investmentgesetz geregelt sind, setzt die Leitung einer solchen Firma die Qualifikation für die Leitung eines Finanzdienstleistungsunternehmens im Sinne des Investmentgesetzes und Kreditwesengesetzes voraus. Diese Grundlage ist in der Regel der Abschluss des Diplom-Betriebswirtes oder vergleichbar dazu der MBA.

Die unterschiedlichen Brokerarten

Nutzer im Internet denken bei Broker in erster Linie an Forex-, CFD- oder binäre Optionen Broker. Die klassischen Broker, Makler, waren und sind an den Wertpapierbörsen und im klassischen Devisenspothandel tätig. Trotz automatisierter Abwicklung des gesamten Handels findet sich auf einer Wertpapierabrechnung immer noch die Position Maklercourtage. Der Hintergrund dafür ist schlicht, dass es den Maklern, den Brokern, vorbehalten ist, das Handelsgut zwischen zwei Parteien zu vermitteln. Aktienhändler beispielsweise bieten oder suchen Auftrags des Kunden ein Wertpapier an, der Broker sucht den Gegenpart, um das Geschäft zu „setteln“, abzuschließen.

Der Einstieg in das Brokerage

Der Begriff Broker umschreibt zwei Sachverhalte. Zum einen geht es dabei um die Firma selbst, zum anderen um den Broker als Person, der die Geschäfte seiner Kunden abwickelt. Obwohl dies inzwischen automatisiert erfolgt, bedarf es immer noch Menschen, welche die Orderbücher überwachen. Die beste Voraussetzung für den Einstieg in das Brokerage bietet eine klassische Ausbildung zum Bank- oder Sparkassenkaufmann oder ein Studium der Wirtschaftswissenschaften. Immer mehr Banken bieten heute im Rahmen des dualen Studiums eine Kombination aus beiden Ausbildungswegen an. Über die Tätigkeit als Händler an einer Börse kann dann der Weg zu einem Broker gesucht werden.

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5 Tipps für Einsteiger beim Handel mit Optionen

Der Optionshandel galt lange Jahre als ein Markt, der privaten Anlegern zugänglich, aber nicht geheuer war. Optionen werden in Deutschland ausschließlich an der Eurex gehandelt, der deutschen Terminbörse. Den echten Optionshandel ermöglichen nur wenige Broker oder Banken, der Optionsscheinhandel ist dagegen bei den meisten Instituten möglich. Wir wollen uns an dieser Stelle mit echten Optionen beschäftigen. Diese können auf die unterschiedlichsten Basiswerte geschlossen werden. Zunächst benötigen Sie ein Handelskonto bei einem Broker. Die Brokerübersicht hilft bei der Auswahl.

1.)  Musterdepot oder Demokonto ist Pflicht

Bevor Sie alleine Autofahren dürften, mussten Sie im Rahmen der Führerscheinvorbereitung in Fahrstunden üben. Gleiches gilt auch für den Handel mit Optionen. Vor dem ersten echten Trade gilt es, sich mit der Materie, der Handelsplattform und den Märkten, vertraut zu machen. Voraussetzung dafür ist ein Musterdepot oder ein Demokonto. Neben diesen sollte Ihnen ihr Broker genügend Informationsmaterial über den Handel mit Optionen zur Verfügung stellen. Immerhin handelt es sich hier um ein Derivat aus der Risikoklasse fünf – Totalverluste sind möglich. Für den Einstieg in den realen Handel benötigen Sie einen Betrag zwischen 2.000 Euro und 5.000 Euro – halten Sie sich vor Augen, dass dieses Geld wirklich nur nicht benötigtes Spielgeld ist, dessen möglicher Verlust nicht in die Wagschale fällt.

Achten Sie bei der Auswahl des Brokers auch darauf, dass Sie Zugang zu Echtzeitkursen erhalten. Auch wenn diese kostenpflichtig sind, stellt sich die Ausgabe dafür als zwingend dar. Ohne Echtzeitkurse verpassen Sie unter Umständen den richtigen Einstiegsmoment.

2.)  Wer garantiert mir faire Kurse?

Findet sich über die Eurex kein Partner für den Handel, stehen immer noch Makler zur Verfügung. An der Eurex ergibt sich der Preis aus Angebot und Nachfrage. Kommt ein Makler ins Spiel, agiert dieser als Market Maker, das heißt, er gibt den Preis vor. Sie können aber sicher sein, dass dieser Preis fair ist, da der Broker nicht weiß, ob es sich um eine Calloption oder um eine Putoption handelt. Setzt er den Preis zu hoch, läuft er Gefahr, dass Sie zu diesem Preis verkaufen. Setzt er den Kurs zu niedrig, läuft er Gefahr, dass Sie zu diesem Preis kaufen. Steht auch kein Makler zur Verfügung, können Sie jedoch ein Angebot, die quote request, anfordern. Da die Makler untereinander konkurrieren, werden Sie ein Angebot erhalten, welches fast 100 Prozent identisch mit dem wahren Wert ist.

3.)  Wie handle ich mit Optionen?

Eine sinnvolle Variante ist die sogenannte Bracketorder. Hierbei handelt es sich um drei Orders, die voneinander abhängen. Folgendes Beispiel soll die Funktionsweise einer solchen Order erläutern. Die Aktie XY notiert bei einem Kurs von 10,50 Euro, sie wollen bei zehn Euro kaufen und haben dafür eine Limitorder aufgegeben. Der Kurs fällt auf zehn Euro, Sie steigen ein. Parallel dazu haben Sie zwei weitere Orders aufgegeben. Bei der ersten dieser Orders handelt es sich um eine Verkaufsorder mit einem Preis oberhalb von zehn Euro, bei der Zweiten um eine Stopp-Loss Order mit einem Preis von 9,50 Euro, um einen möglichen Verlust zu begrenzen. Sobald eine der beiden nachgeschalteten Orders ausgeführt wird, wird die andere storniert. Diese Strategie nennt sich OCO, „one cancels the other“.

4.)  So bewertet man eine Option

Damit Sie erfolgreich mit Optionen handeln können, müssen Sie wissen, ob der Wert der Option angemessen ist. Für die Beurteilung gelten drei Kriterien:

  • Das Kursziel des Basiswertes
  • Die Laufzeit der Option
  • Der Basispreis der Option

Angenommen, Sie spekulieren auf eine Aktie mit einem aktuellen Wert von 50 Euro. Falls Sie einen Kursanstieg von zehn Prozent erwarten, wäre das Kursziel des Basiswertes 55 Euro. Spekulieren Sie auf einen Kursverlust von zehn Prozent, liegt das Kursziel des Basiswertes bei 45 Euro. Abhängig von der Restlaufzeit der Option sollte der Basispreis der Option dem Kursziel des Basiswertes entsprechen. Besteht die Möglichkeit, dass dieser Fall eintritt, sollte die Option erworben oder gehalten werden. Droht das Risiko, dass das Kursziel nicht erreicht wird, sollte die Option auch nicht erworben werden, beziehungsweise glattgestellt werden.

5.)  Option oder Optionsschein?

Zwischen beiden Varianten besteht ein großer Unterschied, im Grunde hat das eine mit dem anderen nichts zu tun. Eine Option ist ein Kontrakt zwischen zwei Marktteilnehmern, der klare und verbindliche Aussagen beinhaltet. Bei einem Optionsschein handelt es sich um ein Wertpapier, welches von einem Emittenten zu dessen Bedingungen ausgegeben wird. Ein Optionsschein ist mit einer Wertpapierkennnummer versehen und unterliegt Kursschwankungen.

Option Optionsschein
Kontrakt zwischen zwei Marktteilnehmern mit fest vorgegebenen Größen. Emittent ist in der Ausgestaltung frei. Produktgestaltung ist von Emittent zu Emittent verschieden.
Der Preis einer Option wird an der Börse, in Deutschland an der Eurex, durch Angebot und Nachfrage gebildet. Handel an der Euwax
Banken und Makler agieren als neutrale Market Maker Für Optionsscheine kann nicht immer die gewünschte Liquidität im Markt vorhanden sein, ein Verkauf ist nicht garantiert.
Stillhaltergeschäfte und Leerverkäufe sind möglich. Es können weder Stillhaltergeschäfte noch Leerverkäufe getätigt werden.

Der Handel mit Optionen, gerade auf Aktien, bietet die Chance, mit relativ niedrigen Einsätzen von der Kursentwicklung eines Wertpapiers zu profitieren. Auf der anderen Seite können Sie bei fallenden Märkten durch Put-Optionen ihr Depot absichern. Optionen sind im Vergleich zu Optionsscheinen sehr viel transparenter, eine Manipulation ist komplett ausgeschlossen. Bietet eine Bank einen Optionsschein an, stellt Sie den Kurs des Basiswertes praktisch gegen den Käufer des Scheins und hat ein Interesse daran, dass die unterstellte Kursentwicklung nicht eintritt.

Obwohl der Ausdruck Termingeschäft bei vielen Anlegern hochgezogene Augenbrauen verursacht, sind Optionen eine hochinteressante Variante der Geldanlage. Es lohnt sich auf jeden Fall, bei einem entsprechenden Broker im Rahmen eines Demokontos die Funktionsweise nachzuvollziehen und die Chancen, aber auch die Risiken, auszuloten.

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7 Tipps für den Forexhandel

Ihr Nachbar schwärmt vom Forexhandel oder Werbebanner im Internet haben Sie neugierig gemacht? Der Forexhandel gewinnt immer mehr Anhänger, birgt für Einsteiger aber einige Risiken, die schon vor dem ersten realen Handel bestehen. Wir wollen Ihnen hier einige Tipps geben, wie Sie den Einstieg in den Forexhandel erfolgreich starten können. Immerhin ist der Devisenmarkt mit 5,3 Billionen US-Dollars täglich der größte Markt der Welt. Aber so, wie ein Tomatenhändler in der Markthalle beim Einkauf die Ware prüft, um zu wissen, was er kauft, so muss ein Trader wissen, wann er wie einsteigen muss. Ebenso wie der Gemüsehandel setzt auch der Devisenhandel eine gewisse Kenntnis voraus.

1.)  Der Makler machts

Mit dem Anwachsen des Forexhandels stieg zwangsläufig auch die Zahl der Broker. Den richtigen Anbieter herauszufinden, stellt für Laien die erste Hürde dar. Bei der Auswahl sollten Sie die versprochenen Bonuszahlungen auf die Ersteinlage schlichtweg ignorieren. Es gibt handfeste Kriterien, welche deutlich schwerer wiegen, als ein Bonus. Dazu zählt, dass Ihnen der Broker ein möglichst zeitlich unbegrenztes Demokonto zur Verfügung stellt. Das Demokonto alleine ist aber nicht ausreichend. Die Kurse dort sollten ebenfalls in Echtzeit eingespielt werden, die Handelsplattform über alle Funktionalitäten wie die Plattform für das reale Handelskonto verfügen. Die Nutzung des Demokontos basiert auf den Lerninhalten, die Ihnen in Form von Videotutorials und Webinaren zur Verfügung gestellt werden. Nur so ist eine effiziente Ausbildung im Forex sichergestellt.

2.)  Non-Dealing Desk vs. Market Maker

Geben Sie einem Makler, der in Form eines Non-Dealing Desks agiert, im Zweifelsfall den Vorzug vor einem Market Maker. NDDs leiten die Kundenorders direkt in den Markt ein und stellen im Gegensatz zu einem Market Maker selbst keine Kurse. Bei einem NDD sind Sie sicher, dass ihre Order tatsächlich zu den marktgemäßen Preisen gehandelt wird, nicht zu einem Kurs, der ihrem Broker zupasskommt. NDDs sind deutlich transparenter.

3.)  Risikobegrenzung aktiv angehen

Der Forexhandel birgt das Risiko des Totalverlustes, beherzigen Sie diesen Sachverhalt. Wählen Sie daher einen Broker, der eine Stopp-Loss Funktion auf seiner Plattform integriert hat. Kein erfolgreicher Trader handelt ohne diese Funktion. Entscheiden Sie sich außerdem für einen Broker, der auf die Nachschusspflicht ausdrücklich verzichtet. Diese könnte entstehen, wenn der Verlust aus einem Trade die hinterlegte Margin übersteigt. Damit würde ein Verlust theoretisch im Falle eines Kurseinbruchs die Höhe der gehandelten Position erreichen. Handeln Sie darüber hinaus nur kleine Positionen. Es ist auf die Dauer erfreulicher, viele kleine Gewinne zu erwirtschaften, als in einer lange anhaltenden Verlustphase ab und an einmal einen überdurchschnittlich hohen Verdienst zu erzielen.

4.)  Grundlage ist die strategische Entscheidung

Der Kauf oder Verkauf eines Devisenpaares basiert auf einer anderen Grundlage als die emotionale Entscheidung für ein Auto. Handeln Sie immer und ausschließlich auf der Grundlage einer strategischen Entscheidung. Dies setzt natürlich voraus, dass Sie die Grundlagen dafür durch die Fähigkeit der Chartanalyse und des Erkennens von Handelssignalen im Rahmen ihrer Ausbildung geschaffen haben. Die Überlegung, eine Währung könnte ja ihren Kurs verbessern, ist keine Handelsgrundlage. Kenntnisse über währungspolitische Entscheidungen und volkswirtschaftliche Indikatoren sind Grundlage für einen Einstieg in einen Trade.

5.)  Automatische Handelssysteme

Es spricht, auch bei Einsteigern, nichts gegen die Nutzung automatischer Handelssysteme. Diese durchforsten den Markt nach Handelssignalen und setzen diese dann entsprechend der Vorgaben des Traders um. Diese Automatismen verhindern es aber nicht, dass Sie sich dennoch mit Strategien beschäftigen müssen und eigene Strategien entwickeln. Nur so können Sie die automatischen Systeme optimal einsetzen.

6.)  Öffentliche Geheimtipps?

Selbst ernannte Gurus bieten für teures Geld ihre geheimen Strategien preis. Wenn ein Geheimtipp aber öffentlich ist, ist er nicht mehr geheim. Warum sollten Sie also dafür Geld ausgeben? Wenn Sie Strategien erlernen möchten, stellt ihnen der Broker genügend Lehrmaterial zur Verfügung. Empfinden Sie dieses als nicht ausreichend, findet sich Fachliteratur im Buchhandel. Diese ist deutlich günstiger als die Tipps und Tricks unbekannter „Gurus“.

7.)  Geduld ist das A und O

Der Forexhandel ist schnell, sehr schnell. Um so mehr Zeit sollten Sie mitbringen, wenn Sie in dieses Geschäft einsteigen möchten. Geduld beim Erlernen der Handelsplattform und des Handwerkszeugs, Charttechnik, Handelssignale erkennen, die richtige Strategie wählen, ist die Grundvoraussetzung. Dafür steht Ihnen ein Demokonto zur Verfügung, welches Sie so umfassend wie möglich nutzen sollten. Es ist sinnvoller, einen Trade auszulassen, wenn Restzweifel an der strategischen Grundlage bestehen, als überstürzt zu investieren und dann aus dem Geld zu laufen. Je geduldiger Sie in diesem schnellen Markt agieren, um so erfolgreicher agieren Sie langfristig. Weitere Details gibt es in unserem Forexbereich oder beim Forex-Magazin.

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10 Tipps für CFDs-Einsteiger

Der Handel mit Differenzkontrakten boomt. Nicht nur darauf spezialisierte Broker bieten diese Form des Investments inzwischen an, auch renommierte deutsche Direktbanken stellen ihren Kunden das notwendige Werkzeug für diesen Handel zur Verfügung. Sie sind schon öfter über dieses Thema gestolpert, trauen sich aber noch nicht so recht daran? Vorweg: Der Handel mit CFDs birgt das Risiko des Totalverlustes. Aber dieses Risiko gehen jede Woche Millionen von Deutschen beim Lotto auch ein. Damit der Handel mit diesen Derivaten aber kein Glücksspiel ist, sondern als ernsthafte Anlageform betrieben werden kann, sollten Einsteiger einige Tipps berücksichtigen, um langfristig erfolgreich zu sein.

1.) Der Erfolg hängt vom Broker ab

Wenn Sie ein Handelskonto eröffnen möchten, studieren Sie sorgfältig die Brokerprofile. Nicht alles, was in der Werbung glänzt, ist auch Gold. Ein Broker, der kein Demokonto zur Verfügung stellt, und die Aus- und Weiterbildung auf einen FAQ-Katalog reduziert, kann kaum als seriös eingestuft werden. Hohe Bonuszahlungen auf die Ersteinlage für das Handelskonto klingen verlockend, haben aber auf den Erfolg beim Traden keinen Einfluss. Der Handel mit CFDs muss erlernt werden.

2.) Nutzen Sie das Demokonto

Bei der Auswahl eines Brokers haben Sie sich natürlich für einen Anbieter entschieden, der ein Demokonto, eBooks, Videotutorials und Webinare zur Verfügung stellt. Nutzen Sie das Demokonto, um sich mit der Handelsplattform vertraut zu machen und die theoretischen Kenntnisse aus den Schulungseinheiten in der Praxis umzusetzen. Üben Sie sich in Geduld, es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und das Demokonto verhindert, dass Sie bei den ersten Schritten bereits Verluste machten. Natürlich ist es optimal, wenn das Demokonto zeitlich unbegrenzt zur Verfügung steht.

3.) Offizielle Geheimtipps gibt es nicht

Börsenbriefe, exklusive Insidertipps oder 100 Prozent sichere Handelssignale selbst ernannter Börsengurus sind zweifelhaft zu sehen. Vertrauen Sie darauf, sich selbst Strategien zu erarbeiten und eigene Analysen zu nutzen. Dafür gibt es das Demokonto, damit Sie die Materie Schritt für Schritt besser kennenlernen. Das reine Kopieren fremder Inhalte mag ab und zu vielleicht für einen Erfolg gut sein. Der Haken ist nur, wenn Sie sich nur auf andere verlassen, werden Sie selbst keine eigenen Erfolge erzielen.

4.) Non-Dealing Desks den Vorzug geben

Bei den Maklern wird zwischen zwei Kategorien unterschieden. Auf der einen Seite stehen die Market Maker, auf der anderen Seite die Non-Dealing Desks (NDD). NDDs haben den klaren Vorteil, dass sie die Order der Kunden direkt in den Markt weiterleiten. Der Preis wird hier durch echtes, marktbedingtes Angebot und die entsprechende Nachfrage gestellt. Der Verlauf Ihres Trades ist transparent. Market Maker dagegen stellen die Kurse unter Umständen selbst gegen ihre Kunden. Das bedeutet, wenn Sie zu einem bestimmten Kurs traden möchten, kann es sein, dass der Broker einen ungünstigeren Kurs stellt, es kommt zu einem Re-Quote und Sie müssen entscheiden, ob Sie darauf eingehen oder nicht. Ob der neue Kurs marktgerecht ist, bleibt fraglich.

5.) Reguliert oder nicht?

Die Finanzmarktkrise hat das Thema „Regulierung“ in die vorderen Reihen gespült. Bei der Wahl des Brokers sollten Sie nicht außer Acht lassen, ob, und wenn ja, wo der Broker reguliert wird. Immerhin tummeln sich auch einige Offshore-Anbieter im Web, deren Geschäftsgebaren nicht unbedingt transparent ist. Der Verwahrung der Kundengelder, die nicht in einer Margin gebunden sind, kommt ebenfalls Bedeutung zu. Diese sollten nicht bei dem Broker selbst, sondern bei erstklassigen Banken hinterlegt sein.

6.) Die Strategie überprüfen

Natürlich möchte jeder Trader eine Strategie finden, bei der er kontinuierlich hohe Gewinne ohne Verluste erzielt. Die Realität sieht jedoch anders aus. Automatische Handelssysteme bieten zwar auch Einsteigern hervorragende Unterstützung, allerdings muss auch hier die richtige Strategie zur Anwendung kommen. Um die Frustration zu vermeiden, ist es – auf jeden Fall zu Beginn – sinnvoller, ein Vorgehen zu wählen, welches möglichst kontinuierlich kleine Gewinne erwirtschaftet, als ein Vorgehen, welches in langen Verlustphasen ab und an überdurchschnittliche Gewinne erzielt. Der erste Ansatz ist auf jeden Fall psychisch weniger belastend.

7.) Jeder Markt ist anders

Der Handel mit CFDs basiert auf Aktien, Rohstoffen, Zinsen und anderen Underlyings. Jeder dieser Märkte hat seine Eigenheiten, selbst Rohstoffe unterscheiden sich untereinander. Machen Sie sich also mit dem jeweiligen Markt vertraut und versuchen Sie nicht, eine Strategie, die auf ein Segment passt, auf das andere anzuwenden. Was bei Aktien funktionieren mag, wird bei Rohstoffen schief gehen. Gold und Rohöl haben nur wenig Gemeinsamkeiten, ein Sachverhalt, der bei der Analyse der Charts schnell deutlich wird. Konzentrieren Sie sich zu Beginn nur auf eine Gruppe von Basiswerten und intensivieren Sie Ihr Wissen hier so weit, wie möglich.

8.) Verluste akzeptieren

Akzeptieren Sie, dass Sie auch Verluste machen werden. Diese Verluste können Sie aber in Grenzen halten. Der erste Schritt ist die Positionsgröße. Starten Sie nur mit kleinen Größen, im besten Fall mit maximal fünf Prozent ihres Handelskapitals. Nutzen Sie auf jeden Fall die Stopp-Loss Funktion, um Verluste zu begrenzen. Bei der Auswahl des Brokers ist es wichtig, sich für einen Anbieter zu entscheiden, der eine Nachschusspflicht ausschließt. Diese kann entstehen, wenn der Verlust aus einem Trade die hinterlegte Margin übersteigt. Damit könnte ein Trade zu einem Fass ohne Boden werden.

9.) Hohe Hebel bergen ein hohes Risiko

Ein Hebel von 400 : 1 ist schon verlockend – immerhin kann hier eine Positionsgröße von 100.000 Euro mit nur 250 Euro gehandelt werden. Eine Eigenkapitalquote von weniger als fünf Prozent ist allerdings kritisch, sollte der Trade nicht im Geld verlaufen. Experten vertreten einstimmig die Meinung, dass ein solcher Einsatz keine ernst zunehmende Spekulation auf eine Kursveränderung darstellt, sondern reinen Glücksspielcharakter hat. Sinnvoller ist es, mit einem kleineren Hebel eben auch eine kleinere Position zu handeln.

10.) Selbstzweifel sind nicht angebracht

Auch wenn die Erfolge auf dem Demokonto den Schritt in den realen Handel rechtfertigen, werden Sie nicht umhin kommen, auch Verluste realisieren zu müssen. Am Anfang wird dies wahrscheinlich häufiger der Fall sein als geplant, trotz aller Vorbereitung durch Tutorials, eBook-Studien und Webinaren. Akzeptieren Sie diese Verluste als Lehrgeld, als Investition für spätere, aufgrund mehr Erfahrung und souveränerem Umgang mit den Tools erzielte Gewinne.

Der Handel mit CFDs ist spannend und ab einem gewissen Punkt auch ertragreich. Voraussetzung ist allerdings die Disziplin, Vorgaben umzusetzen und nicht emotional zu agieren. Selbst gesetzte Grenzen müssen eingehalten werden, die Geduld für die Ausbildung ist ein absolutes Muss. Mehr über CFDs…