Artikel
0 Kommentare

Von welchen Faktoren hängt die Kreditsumme ab?

Gerade bei größeren Finanzierungsvorhaben fragen sich die Betroffenen des Öfteren, wie viel Kredit eigentlich in der eigenen Situation möglich ist. Nur so lässt sich nämlich feststellen, ob die gewünschte Immobilie, das ausgewählte Auto oder auch der ersehnte Urlaub tatsächlich finanzierbar sind. Darüber hinaus spielt die Frage sicherlich auch einem Dispositionskredit eine nicht unwichtige Rolle. In diesem Artikel soll deshalb genau aufgezeigt werden, von welchen Faktoren die individuelle Kreditsumme abhängt und wie Kreditnehmer diesbezüglich kalkulieren können.

Wovon hängt die mögliche Kredithöhe ab?

kreditsumme

Bild: Wie viel Kredit bekomme ich – von welchen Faktoren hängt die Kreditsumme ab, Quelle: BurAnd – 523421563/ shutterstock.com

Als Kreditgeber kann eine Bank von einem Darlehen erheblich profitieren, denn sie erwirtschaftet Zinseinnahmen. Im Gegenzug dazu geht sie jedoch auch immer ein gewisses Risiko ein. Kann der Kreditnehmer den Kredit nicht mehr bedienen und fallen auch eventuelle Sicherheiten aus, bleibt die Bank am Ende auf ihren Forderungen sitzen. Aus diesem Grund erfolgt vor jeder Kreditvergabe eine Überprüfung des Kreditnehmers sowie seiner finanziellen Möglichkeiten. Anhand derer werden nicht nur die individuellen Zinsen berechnet, sondern auch festgelegt, ob ein Kredit in einer gewissen Höhe überhaupt vergeben wird. Die mögliche Kredithöhe hängt dabei ganz grundsätzlich von folgenden Faktoren ab:

1. Die Kreditart

Je nach Art und Konstruktion des jeweiligen Kredits fällt die Kredithöhe sehr unterschiedlich aus. Dies liegt unter anderem an der Art der Besicherung. Während eine Immobilienfinanzierung mit einer Grundschuld auf das jeweilige Objekt abgesichert wird, verlangt eine Bank bei einem Dispokredit beispielsweise lediglich eine Abtretung von Lohn und Gehalt. Somit dürfte klar sein, dass die Kreditsummen dabei sehr unterschiedlich ausfallen.

2. Die persönliche Bonität

Innerhalb einer Kreditart ist die persönliche Bonität definitiv der wichtigste Faktor für die mögliche Kredithöhe. Dabei stehen unter anderem folgende Fragen im Fokus:

  • Wie hoch sind die regelmäßigen Einkünfte?
  • Welche festen Ausgaben sind einzukalkulieren?
  • Existieren Sicherheiten (Vermögen, Grundstücke)?
  • Inwieweit ist der Kreditnehmer seinen Zahlungsverpflichtungen bisher nachgekommen (SCHUFA-Abfrage, Scoring)

Die Antworten auf diese Fragen bestimmen, ob überhaupt ein Kredit vergeben wird und in welcher Höhe eine Kreditvergabe grundsätzlich vertretbar ist.

3. Der Zinssatz

Da bei einem Ratenkredit neben der Kreditsumme auch immer eine Zinsrate mitbezahlt werden muss, bestimmen die Zinsen also in gewisser Höhe auch die Rückzahlungsrate. In einer Hochzinsphase sind dabei also tendenziell niedrigere Kreditsummen möglich als in Niedrigzinsphasen. Ein kleines Beispiel soll dies verdeutlichen:

Kredit I Kredit II
Kreditsumme 15.000 Euro 15.000 Euro
Effektiver Jahreszins 2,50% p.a. 8,99% p.a.
Laufzeit 4 Jahre 4 Jahre
Rückzahlungsrate (im Monat) 328,52 Euro 370,71 Euro

Tabelle 1: Beispiel für die Auswirkungen des Zinssatzes auf die Rückzahlungsrate!

Im Fall von Kredit II muss der Darlehensnehmer also über 40 Euro mehr pro Monat bezahlen, um das gleiche Darlehen in der gleichen Zeit abzuzahlen. Sollte dies sein Budget übertreffen, muss er eventuell die Kreditsumme drosseln oder die Bank wird einen Kredit in der gewünschten Höhe aufgrund der Daten eventuell nicht vergeben.

4. Die Laufzeit

Da auch die Laufzeit einen erheblichen Einfluss auf die Rückzahlungsrate hat, kann auch sie die mögliche Kredithöhe bestimmen. Zu diesem Zweck wird das obige Beispiel leicht abgewandelt:

Kredit I Kredit II
Kreditsumme 15.000 Euro 15.000 Euro
Effektiver Jahreszins 3,00% p.a. 3,00% p.a.
Laufzeit 2 Jahre 8 Jahre
Rückzahlungsrate (im Monat) 644,45 Euro 175,67 Euro

Tabelle 2: Beispiel für die Wirkung der Laufzeit auf die Rückzahlungsrate!

Wird die Laufzeit gestreckt, senkt dies die Rückzahlungsrate mitunter erheblich. Dabei ist allerdings zu bedenken, dass der Kreditnehmer bei der langen Laufzeit insgesamt betrachtet viel höhere Zinskosten auf sich nehmen muss.

Mögliche Kreditsumme beim Dispositionskredit

Ein Dispositionskredit ist bei der eigenen Hausbank nicht selten ohne einen formalen Antrag zu bekommen. Trotzdem findet im Hintergrund natürlich eine Bonitätsprüfung statt. Diese beschränkt sich jedoch auf eine SCHUFA-Abfrage und auf die Kontobewegungen des Kreditnehmers. Anhand der regelmäßigen Geldeingänge kann die Bank abschätzen, bis zu welchem Betrag eine Kreditlinie möglich ist. Im Normalfall setzen Banken als grobe Richtschnur folgende Werte an:

  • Das 2-3fache der regelmäßigen Geldeingänge (Lohn, Gehalt)
  • Bei weiterem Vermögen auf Sparkonten (Depot, Tagesgeldkonto) bei der gleichen Bank kann die Kreditlinie auch höher ausfallen

Der Dispokredit wird dabei als Kreditlinie vergeben und kann jederzeit ganz oder teilweise zurückgezahlt werden. Allerdings hat auch die Bank das Recht, einen Dispokredit zu kündigen und die Bezahlung der offenen Beträge zu verlangen.

Mögliche Kreditsumme bei einem Ratenkredit

Ein herkömmlicher Ratenkredit wird im Normalfall als Annuitätendarlehen mit gleichbleibenden Rückzahlungsraten pro Monat vergeben. Hierbei erfolgt bereits eine etwas ausführlichere Bonitätsprüfung. Neben der obligatorischen SCHUFA-Auskunft und eventuellen Abfragen bei anderen Auskunfteien müssen Kreditnehmer bereits bei der Kreditanfrage Daten zu ihren regelmäßigen Einkünften und Ausgaben tätigen:

So wird die maximal mögliche Kreditrate ermittelt

Einkommen

(Arbeitseinkommen, Einkünfte aus Kapitalanlagen, Mieteinnahmen)

Ausgaben

(z.B. Miete, Energie, Hygieneartikel, Lebensmittel, Beiträge für Clubs und Vereine, Versicherungen, private Altersvorsorge, Kredite)

Rücklagen

(Ersatzanschaffungen, Reparaturen fürs Auto, Urlaubskasse, Notreserve)

=

Die maximal leistbare Rate

Tabelle 3: Berechnungsschema für die Ermittlung der maximalen Kreditrate

Aus dieser Rechnung lässt sich einfach ersehen, wie hoch die Kreditrate pro Monat maximal ausfallen darf. In diesem Fall kann die monatliche Belastung allerdings durch eine längere Laufzeit noch etwas gesenkt werden. Am Ende kommt es auch darauf an, welche Kosten der Kreditnehmer zu tragen bereit ist. Je länger die Laufzeit eines Kredits, desto höher fallen nämlich die Zinskosten aus, wie das obige Beispiel zeigt:

Kredit I Kredit II
Kreditsumme 15.000 Euro 15.000 Euro
Effektiver Jahreszins 3,00% p.a. 3,00% p.a.
Laufzeit 2 Jahre 8 Jahre
Rückzahlungsrate (im Monat) 644,45 Euro 175,67 Euro
Zinskosten 466,79 Euro 1.864,12 Euro

Tabelle 4: Beispielrechnung für die Auswirkung der Laufzeit auf die Zinskosten

Der hohe Unterschied erklärt sich aus dem großen Zeitraum und den jährlich berechneten Zinsen. Es wird nur wenig getilgt und dementsprechend über einen langen Zeitraum hinweg auf eine verhältnismäßig hohe Summen Zinsen gezahlt.

Mögliche Kreditsumme bei einer Baufinanzierung

Bei einer Baufinanzierung ist die Haushaltsrechnung wie beim Ratenkredit ebenfalls angesagt. Darüber hinaus ist hier jedoch die Kreditsumme immer sehr stark auf das jeweilige Objekt zugeschnitten. Da die Besicherung im Regelfall über eine Grundschuld auf die Immobilie erfolgt, spielt auch dieser Aspekt eine nicht unwichtige Rolle bei der Finanzierbarkeit einer Immobilie. Aber auch unabhängig davon lässt sich zunächst die maximale Kreditsumme ermitteln:

Maximale Kreditrate x 12 Monate x 100

———————————————–

Zinssatz (in Prozent) + Tilgung (in Prozent)

Liegt dem Kreditnehmer also ein Angebot für eine Baufinanzierung mit einem gebundenen Sollzins von 2% vor und er entscheidet sich für eine anfängliche Tilgung 2%, kann er bei einer Kreditrate von 800 Euro maximal eine Kreditsumme in Höhe von 240.000 Euro erhalten. Dies funktioniert allerdings nur unter der Voraussetzung, dass die Beleihung der Immobilie dies auch hergibt. Somit ergeben sich für die Finanzierbarkeit einer Immobilie zwei weitere wichtige Faktoren:

1. Der Beleihungswert der Immobilie

Der Beleihungswert einer Immobilie ist der Geldbetrag, der sich auch langfristig betrachtet auf dem Markt mit einem Verkauf erzielen lässt. Dabei werden bereits Risikoabschläge für eventuelle Wertveränderungen der Lage und ähnliches vorgenommen. Im Normalfall liegt der Beleihungswert einer Immobilie immer etwas unterhalb des Verkehrswertes. Dazu kommt, dass viele Banken bei ca. 80% des Beleihungswertes ihre absolute Beleihungsgrenze ansetzen.

2. Das Eigenkapital des Kreditnehmers

Als Eigenkapital werden bei einer Baufinanzierung die Eigenmittel des Kreditnehmers bezeichnet. Je höher der Anteil von Eigenkapital am Kaufpreis der Immobilie, desto niedriger fällt die Beleihung aus. Während 20-30% eigenkapital gängige und gute Werte darstellen, kann bei 50% Eigenkapital bereits von einer komfortablen Finanzierungssituation gesprochen werden. In Bezug auf das obige Beispiel würde dies bedeuten, dass der Kreditnehmer selbst noch einmal über 240.000 Euro verfügt und somit eine Immobilie mit einem Kaufpreis von 480.000 Euro finanzieren könnte. Solche Fälle sind in der Praxis jedoch eher selten.

Wie sich unschwer erkennen lässt, ist die Frage nach der möglichen Kreditsumme im Fall einer Baufinanzierung etwas komplizierter. Wer jedoch seine maximal zahlbare Kreditrate bereits kennt, hat bereits einen großen Schritt in die richtige Richtung gemacht. Darüber hinaus sollte zudem ein Eigenkapitalanteil von 20-30% des Kaufpreises zur Verfügung stehen, um am Ende kein Problem mit der Beleihung und eventuell zu hohen Zinsen zu bekommen.

Tipp
Beim Bau einer Immobilie können Kreditnehmer bekanntlich Eigenleistungen erbringen. Mit handwerklichem Geschick oder entsprechender Expertise lassen sich Renovierungsarbeiten durchführen oder die Außenanlagen selbst gestalten. Banken erkennen Eigenleistungen in vielen Fällen mit bis zu 15% des Kaufpreises als Eigenkapital an. Trotzdem ist hier eine genaue Planung erforderlich, um sich selbst am Ende nicht zu viel zuzumuten.

Fazit

Die Frage „Wie viel Kredit kann ich mir leisten“ wird von potenziellen Kreditnehmern nicht selten gestellt. Am Ende lässt sich dazu sagen, dass es immer auf die jeweilige Kreditart, die Bonität sowie die Konditionen der Darlehen ankommt. Auf Basis dieser Daten sowie des eigenen finanziellen Spielraums lässt sich am Ende ermitteln, was ein Kreditnehmer am Ende monatlich finanziell bewältigen kann. Bei einer Baufinanzierung müssen zudem zusätzlich Aspekte wie Eigenkapital und Beleihung mit in die Betrachtung einbezogen werden. Wer all diese Punkt im Blick behält, kann seine persönliche maximale Kreditsumme zumindest näherungsweise schon im Voraus bestimmen.

Quelle: BurAnd – 523421563/ shutterstock.com

Unterzeichnung eines Kreditvertrages
Artikel
0 Kommentare

Ist der Minikredit eine Alternative zum Ratenkredit?

Immer mehr Menschen tendieren in Deutschland dazu, einen Kredit für die unterschiedlichsten Zwecke aufzunehmen. Ob es ein dringend benötigtes Ersatzgerät für den Haushalt ist oder aber der langersehnte Traum, spielt dabei keine Rolle. Während für die zweite Situation höchstwahrscheinlich ein klassischer Ratenkredit notwendig wäre, würde im ersten Fall schon ein Minikredit ausreichen. Doch ist er wirklich eine ernstzunehmende Alternative?

Voraussetzungen für einen klassischen Kredit sind sehr umfangreich

Wer schon einmal einen finanziellen Engpass hatte oder momentan in einer entsprechenden Situation ist, wird sich schon mit dem Thema der Kreditaufnahme befasst haben. Die bekannteste Kreditart stellt dabei der klassische Ratenkredit dar, der vorzugsweise bei der Bank beantragt wird. Die Kreditsumme ergibt sich dabei aus dem Kreditbetrag, den Zinsen und der Laufzeit. Zurückgezahlt werden muss der Kredit immer in festen Monatsraten, deren Höhe variabel ist und sich nach den genannten Faktoren richtet. Wer einen solchen Ratenkredit aufnehmen möchte, kann dies mittlerweile ebenso online tun, doch auch hier sind die Voraussetzungen für die Erlangung des Kredits ähnlich komplex:

  • Sicherheiten müssen vorhanden sein
  • Festes Einkommen muss Rückzahlung garantieren
  • Prüfung der Bonität ist fester Bestandteil
  • Abtretung der Gehaltsforderungen an Bank

Keine Bank erteilt einen Ratenkredit an einen Verbraucher, wenn dieser keinerlei Sicherheiten im Gegenzug offeriert. Auch wenn gerade bei Personen, die häufiger schon einmal fremdes Geld benutzen, der Eindruck von geschenktem Geld entstehen kann, so ist genau das Gegenteil der Fall. Ohne ein festes Einkommen, das man der Bank offenlegt, stehen die Karten ebenso schlecht wie bei einer negativen Bonitätsprüfung respektive bei negativen Schufa-Einträgen. Die Abtretung der Gehaltsforderungen gegen den Arbeitgeber an die Bank zählt ebenfalls zu den Standardmaßnahmen. 

Minikredit wird auch Kleinstkredit genannt und ist für kleinere Beträge

Reparatur bezahlen durch Minikredit

Ist einmal etwas am Auto defekt, kann mit einem Minikredit schnell repariert werden. Bildquelle: RomanR – 411935320 / Shutterstock.com

Zu trennen von dem soeben erörterten klassischen Kredit ist der Minikredit, der auch als Kleinstkredit bekannt ist. Im aktuellen Vergleich (Stand: 07.03.17) liegen die effektiven Jahreszinsen zwischen 7,95% und 13,90%. Hierin liegt auch schon ein erster Unterschied zum klassischen Kredit, denn es ist in letzter Zeit ein zu beobachtender Trend gewesen, dass Ratenkredite als 0%-Finanzierungen angeboten werden. Bei diesen muss der Kreditnehmer keine Zinsen für das zur Verfügung gestellte Geld zahlen, sondern lediglich den originären Betrag. Kleinstkredite weisen jedoch noch mehr Unterschiede gegenüber dem Ratenkredit auf:

  • Minikredit läuft über viel kürzere Zeiträume
  • Geldsumme ist letztlich viel kleiner
  • Kurzfristig verfügbar

Wie der Name „Minikredit“ bereits suggeriert, ist dieser nicht nur auf wesentlich kürzere Laufzeiten angelegt, sondern stellt dem Kreditnehmer auch einen erheblich kleineren Geldbetrag zur Verfügung. Dieser beträgt normalerweise zwischen 500 bis 5000 Euro. Mit diesem können kurzfristig und ohne das Ausarten in ein umfangreicheres Prozedere Geldprobleme ausgemerzt werden. Manche Verbraucher nutzen hierfür auch schlicht den Dispokredit ihres Kreditinstituts, doch hier fallen in der Regel noch erheblich mehr Zinsen an.

Der Minikredit benötigt weniger Sicherheiten und ist online verfügbar

Sicherheiten beim Minikredit

Der Minikredit eignet sich vor allem für Menschen, die weniger Sicherheiten anbieten können. Bildquelle: pathdoc – 526221952 / Shutterstock.com

Doch es gibt noch weitere Unterschiede, die zwischen einem Ratenkredit und einem Minikredit bestehen:

Kreditart Vorteile Nachteile
Ratenkredit Große Beträge möglich Umfangreicher Prozess
Minikredit Kaum Sicherheiten nötig Weniger Geld

Vorweg gesagt sollte man wissen, dass Minikredite aktuell hauptsächlich online zu finden sind. Gleichfalls bieten aufgrund der anfallenden Bearbeitungsgebühren, die in einem nur schlechten Verhältnis zum kleineren Kreditbetrag stehen, längst nicht alle Kreditinstitute überhaupt einen Kleinstkredit an. Doch der Fakt, dass für die Erlangung eines Minikredits im Internet zu suchen ist, ist keinesfalls ein immanenter Nachteil, denn hier gibt es mehrere hilfreiche Plattformen, die einem im Nu den Weg zum fremden Geld eröffnen.

Eine Alternative besteht darin, den Kleinstkredit über einen Finanzmakler abzuschließen respektive sich von diesem unterstützen zu lassen. In der Regel wird dies jedoch nicht nötig sein, da der gesamte Prozess nicht nur weniger umfangreich ist und somit schneller vonstattengeht, sondern auch weniger Anforderungen an den künftigen Kreditnehmer stellt. Hierin liegt nämlich ein weiterer Unterschied zum Ratenkredit, denn für einen Kleinstkredit benötigt ein Verbraucher kaum Sicherheiten. Selbstverständlich liegt dies vorrangig darin begründet, dass der Betrag des Darlehens auch wesentlich geringer ausfällt. Aber auch aber kommen Verbraucher um die Erbringung eines Gehaltsnachweises nicht herum.

Alternative Möglichkeiten der Geldbeschaffung können vorzugswürdig sein

Insgesamt lässt sich somit festhalten, dass der Minikredit auf jeden Fall eine lohnenswerte Alternative zum Ratenkredit ist, sofern man nicht eine größere Geldsumme benötigt und mit der Abwicklung des Ganzen über das Internet leben kann. Für Menschen, die bereits ein oder mehrere negative Schufa-Einträge aufweisen, handelt es sich demgemäß um eine nahezu ideale Lösung, an schnelles Geld zu kommen. Wer über die Aufnahme eines Kredits nachdenkt, sollte nichtsdestotrotz wissen, dass es auch noch andere Möglichkeiten gibt, kurzfristig an Geld zu gelangen, die ohne die Beanspruchung fremder Güte auskommen:

  • Freunde und Verwandte nach Geld fragen
  • Nicht benötigte Gegenstände aus Haushalt verkaufen
  • Kurzfristig einen Minijob annehmen

Eine Möglichkeit ist es, Freunde und Verwandte nach Geld zu fragen. Hiervor schrecken aber auch manche Personen zurück, denn an Geldproblemen ist schon die eine oder andere Freundschaft zerbrochen. Taktisch klug ist es jedoch auch, Gegenstände aus dem Haushalt zu veräußern, die nicht mehr benötigt werden. Hierfür bieten diverse Handelsplattformen im Netz kostenlose Anlaufstellen, doch es gilt zu beachten, dass bei manchen eine Provision anfällt. Die klassische Möglichkeit ist es, mehr zu arbeiten bzw. kurzfristig einen Minijob anzunehmen.

Bildquellen:
pathdoc – 526221952 / Shutterstock.com
RomanR – 411935320 / Shutterstock.com
create jobs 51 – 393775336 / Shutterstock.com