AvaTrade

AvaTrade ist seit 2006 in Dublin ansässig und firmierte bis zum Jahr 2013 unter dem Namen AvaFX. Mit der Zentrale in Dublin unterliegt das Unternehmen der Aufsicht durch die CBI, der Central Bank of Ireland. Außerhalb Irlands wird der Broker unter anderem von der australischen Börsenaufsicht ASIC reguliert. Die Kundengelder werden separat vom Firmenvermögen bei der Commerzbank in Frankfurt verwaltet. AvaTrade ist weltweit tätig und unterhält Niederlassungen in Italien, Frankreich, China, Australien, Japan und der Mongolei. Die Tätigkeit als Market Maker und nicht als Non-Dealing Desk ruft bei einigen Anlegern immer wieder Skepsis hervor, da Market Maker selbst Kurse gegen ihre Kunden stellen.

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Das Handelskonto

AvaTrade bietet insgesamt vier Kontomodelle an. Für Einsteiger empfiehlt sich das Silber Konto, da es bereits mit einer Mindesteinzahlung in Höhe von 100 Euro genutzt werden kann. Neben dem Silber Konto stehen noch das Gold, Platin und AvaSelect Konto zur Verfügung. Letzteres allerdings erst ab einer Einzahlung von mindestens 100.000 Euro. Auffällig ist bei AvaTrade die hohe Bonuszahlung von 50 Prozent auf die Ersteinlage. Diese greift ab einer Ersteinlage von 250 Euro, nimmt mit steigender Ersteinlage aber prozentual ab. In der Spitze wird bei einer Einzahlung von 50.000 Euro ein Betrag on 10.000 Euro dem Handelskonto gutgeschrieben. Der Auszahlungsanspruch für den Bonus besteht, wenn pro einem Euro Bonus ein Umsatzvolumen von 10.000 Euro erfolgte. Die Kontoführung kann bei den Iren alternativ zu Euro auch in US-Dollars oder GBP erfolgen. Neben der Eröffnung eines realen Handelskontos kann davon losgelöst auch ein Demokonto für erste Versucher eröffnet werden.

Das Gebührenmodell

Grundsätzlich fallen bei AvaTrade keine Transaktionskosten an. Die Spreads orientieren sich an den bei Market Makern üblichen Größenordnungen, Indizes werden beispielsweise mit einem Mark-up von bis zu 1,5 Punkten beim DAX auf den Marktspread getradet. Fallen Zinsen an, schlagen diese mit 0,5 bis 1,0 Prozent pro Jahr gerechnet zu Buche.

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Die Ausbildungsmöglichkeiten

Neben dem Demokonto, welches mit einem virtuellen Guthaben von 100.000 Euro ausgestattet ist, bieten die Iren noch zahlreiche weitere Ansätze, die gerade Neulingen dazu verhelfen, sich im Geschäft mit CFDs zurechtzufinden. Neben dem obligatorischen eBook stehen noch zahlreiche Videotutorials zur Verfügung. Ein direkter Ansprechpartner und die unterschiedlichsten Webinare stellen sicher, dass sich die Anleger in einem kontinuierlichen Lernprozess befinden, der hilft, die Performance der Anlagen immer weiter zu verbessern.

Die Handelsplattform

Als Handelsplattform bietet AvaTrade unterschiedliche Alternativen. Neben dem hauseigenen AvaTrader steht auch noch der hinlänglich bekannte MetaTrader 4 zur Verfügung. Beide Plattformen stehen als Download zur Verfügung. Für MAC User hält AvaTrade eine webbasierte Lösung des AvaTraders zur Verfügung. Der MetaTrader 4 wird darüber hinaus auch noch in einer Version angeboten, die variable Spreads zulässt. Zur Verfügung stehen im CFD-Handel mehr als 100 Basiswerte aus den Bereichen Aktien, Indizes, Rohstoffe, ETFs und Anleihen. Der maximale Hebel beläuft sich auf 1: 200, abhängig vom jeweiligen Basiswert.

Mit dem MirrorTrader können Anleger die Handelsstrategien anderer Trader in ihr Orderbuch übernehmen und manuell, halb automatisch oder vollautomatisch deren Trades nachvollziehen. Im mobilen Handel kommt AvaTrade den Bedürfnissen seiner Kunden entgegen und stellt die notwendigen Apps dafür zur Verfügung. Unterstützt werden mobile Endgeräte mit den Betriebssystemen iOS, Android und Windows Phone.

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Fazit

AvaTrade ist zweifellos einer der ganz großen Anbieter im CFD-Handel. Zahlreiche Auszeichnungen in den letzten Jahren belegen, dass das Handelsangebot, die Handelsumgebung und das Gebührenniveau weitgehend Zustimmung unter den Anlegern finden. Die attraktive Bonuszahlung mag ein Grund sein, über eine Kontoeröffnung nachzudenken, wichtiger ist gerade für Einsteiger aber das Ausbildungsniveau. Hier präsentiert sich AvaTrade ebenfalls als einer der interessanteren Anbieter. Die niedrige Ersteinzahlung, die bereits den Handel ermöglicht, in Kombination mit einem sehr guten Hebel lassen auch die ersten Trades mit niedrigeren Einsätzen zu. Dieser Umstand wird gerade die Neulinge im CFD-Handel ansprechen.