Admiral Markets

Auch wenn Estland nicht die Wall Street ist, hat sich dort einer der führenden Broker im Bereich für CFDs etabliert. Gegründet wurde das Unternehmen im Jahr 2001 und betreibt inzwischen Niederlassungen in 35 Ländern, darunter auch seit 2011 ein Büro in Berlin. Die Regulierung erfolgt durch die estnische Aufsichtsbehörde FSA Estonia. Bei der Brokerwahl des Jahres 2014 konnte sich das Unternehmen über den zweiten Platz freuen, Gleiches galt bei der Abstimmung der Leser der Zeitschrift „Börse am Sonntag“ im Jahr 2013.

Das Kontomodell

Wer bei Admiral Markets ein Konto eröffnen möchte, hat zunächst die Qual der Wahl, da mehrere Konten zur Auswahl stehen. Das Konto Admiral.Standard kann bereits mit einer Mindesteinzahlung in Höhe von zehn Euro oder zehn US-$ eröffnet werden. Abhängig von der Höhe der Einlage gestaltet sich sowohl die Größe des Hebels als auch die Auswahl der unterlegten Basiswerte. Bis zu einer Einlagesumme von 2.000 Euro oder USD beträgt der Hebel 500 : 1 und sinkt sukzessive bis zu einer Höhe von 50 : 1 bei einem Einlagevolumen von mehr als 100.000 Euro oder US-$. Gehandelt wird beim Admiral.Standard Konto auf der Plattform MetaTrader 4

Für das Admiral.MT5 Konto wird eine Ersteinlage von mindestens 1.000 Euro benötigt. Dieses Kontomodell schließt den Non-Dealing Desk Handel mit ein.

Das spezielle Admiral.CFD Konto lässt ausschließlich den Handel mit CFDs zu. Der maximale Hebel beträgt 50 : 1, Mindesthandelsvolumen ist ein CFD. Voraussetzung für die Nutzung dieses Kontos ist eine Ersteinlage in Höhe von 2.000 Euro. Gehandelt wird über den speziellen CFD-Trader, die Nutzung des MT ist nicht möglich. Die Eröffnung eines Demokontos ist ebenfalls möglich. Das Demokonto kann entweder als Admiral.Standard oder als Admiral.Pro Konto eröffnet werden. Das Konto ist mit einem virtuellen Betrag von 10.000 Euro oder US-$ ausgestattet. Die Pro-Variante steht allerdings nur für den Forexhandel zur Verfügung.

Einzahlungen auf die Handelskonten können über die SEB Bank und verschiedene eWallets erfolgen.

Das Gebührenmodell

Beim Handel zwischen 9:00 Uhr und 22:00 fällt auf den Dax nur ein Spread von einem Punkt an, ab 22:00 Uhr beträgt der Spread allerdings acht Punkte. Für CFDs auf Aktien fällt darüber hinaus noch eine Kommission in Höhe von 0,07 Prozent, mindestens aber sieben Euro an. Zinsen werden mit 3 Prozent p.a. kalkuliert, unabhängig von einem Leitzins.

Einstieg und Ausbildung

Der Einstieg in den CFD-Handel über das kostenlose Demokonto ist denkbar einfach. Neben dem Demokonto bietet Admiral Markets aber noch deutlich mehr. In der Academy stehen 23 Videos zur Verfügung, welche alle Aspekte des Handels durchleuchten. Die Webinare behandeln ebenfalls alle relevanten Themen rund um den Handel und das Börsengeschehen. Neben den Webinaren veranstaltet der Broker auch Präsenzseminare in den Geschäftsräumen in Berlin. Das Ausbildungsprogramm wird dem Motto „From Zero to Hero“ in vollem Umfang gerecht.

Die Handelsplattform

Bei der Auswahl der Handelsplattform stellt Admiral Markets zahlreiche Varianten zur Verfügung. Kern ist der MetaTrader vier, den es sowohl als Download für den stationären Handel als auch für iPhone, iPad und Android bereithält. Mit dem MT 4 Multiterminal können mehrere Handelskonten parallel verwaltet werden. Diese Option eignet sich hervorragend für Vermögensverwalter. Bei dem Webtrader handelt es sich um die Alternative zu MT 4 und ist für diejenigen Anleger gedacht, welche nicht nur von einem stationären PC aus arbeiten, sondern häufig die Geräte wechseln.

Für Apple-Nutzer steht der MetaTrader MAC bereit, der sowohl für MT 4 als auch für MT 5 geeignet ist. Der MT 5 ist nicht als Ergänzung zum MT 4 zu verstehen, sondern als Alternative für die Anleger, die ein Non-Dealing Desk wünschen. Der spezielle CFD-Trader steht den Kunden zur Verfügung, die ausschließlich CFDs handeln möchten.

Fazit

Die Esten stellen mit ihren unterschiedlichen Kontomodellen und Handelsplattformen eine Umgebung vor, die allen Ansprüchen, vom blutigen Laien bis hin zum Vollprofi, gerecht wird. Einsteiger haben im Rahmen der Academy die Möglichkeit, sich bis zum professionellen Trader ausbilden zu lassen. Mit einer Einstiegsgröße von nur 100 Euro und einem Hebel von 500 : 1 lassen sich die ersten Schritte im realen Handel wagen, ohne dass ein extremes Verlustrisiko besteht. Estland mag nicht die internationale Adresse für die Finanzindustrie sein, Admiral Markets zeigt aber, dass ein Unternehmen aus dem Baltikum im Bereich des CFD-Handels durchaus Akzente setzen kann.

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